Ssang Yong: Pickup Musso folgt auf den Actyon Sports

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Mit dem neuen Musso, dem Nachfolger des Actyon Sports, belebt SsangYong das in Deutschland kleine und überschaubare Pickup-Segment. Der Musso bietet einen hohen Nutzwert zum kleinen Tarif und steht ab sofort zum Preisen ab 23.990 Euro beim deutschen Handel.

Der 5.095 mm lange, 1.950 mm breite und 1.840 mm hohe Musso wird nur in der Ausführung mit Doppelkabine und als Fünfsitzer angeboten. Kurze Überhänge und die markante Front verleihen dem Pickup das Erscheinungsbild eines SUVs mit Ladefläche. Der im Vergleich zum Vorgänger in den Dimensionen etwas gewachsene Fünfsitzer basiert auf der Plattform des Ende letzten Jahres vorgestellten Rexton und übernimmt damit auch dessen Leiterrahmen aus ultra-hochfestem Stahl. Mit seinem Radstand von 3,10 Metern herrscht im Innenraum ausreichend Platz – auch in der zweiten Reihe ist die Beinfreiheit üppig. Die Ladefläche mit einer Länge von 1,30 Meter ist relativ kurz, die Nutzlast beträgt 850 Kilogramm. Die Ladekapazität stieg im Vergleich zum Vorgänger um 112 Liter auf 1.011 Liter. Mit einer maximalen Anhängelast von 3.000 Kilogramm (gebremst) zeigt sich der Koreaner auch als gutes Zugtier. Anfang nächsten Jahres reicht SsangYong den Doppelkabinen-Musso mit einer längeren Ladefläche nach, der dann gebremst 3,5 Tonnen an den Haken nehmen kann.

Der Basis-Koreaner Musso Crystal ist wahlweise mit Heck- oder zuschaltbarem Allradantrieb (+ 2.000 Euro) erhältlich. Bei den höheren Ausstattungsstufen Quartz (ab 33.990 Euro) und Sapphire (ab 37.990 Euro) ist der Allradantrieb serienmäßig. Mit dem 4×4-Antrieb eignet sich der Wagen hervorragend auch für Fahrten abseits der Asphaltpisten. Für gröbere Anforderungen kann bei den Automatikmodellen noch ein Sperrdifferenzial (400 Euro) geordert werden.

Für den Vortrieb steht der aus dem Rexton bekannte 2,2-Liter-Turbodiesel mit 133 kW/181 PS parat. Das Aggregat, das wahlweise mit Sechsgang-Schaltung oder einer harmonischen Sechsgang-Automatik (+ 2.000 Euro) erhältlich ist, erreicht seinen Drehmoment-Bestwert von 400 Newtonmetern zwischen 1400 und 2800 Umdrehungen. Der Pickup erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 195 Stundenkilometer (Automatik: 185 km/h) und konsumiert laut Datenblatt je nach Version zwischen 7,6 und 8,6 Liter im Schnitt. Unser Verbrauch lag bei 9,4 Litern. Bei einer ersten Ausfahrt mit dem Top-Modell 2,2L e-XDi 220 Sapphire mit Automatik, zuschaltbarem Allrad inklusive Getriebeuntersetzung und Sperrdifferenzial (40.390 Euro) überzeugte der Musso vor allem durch hohen Fahrkomfort und der guten Geräuschdämmung. Bemerkenswert ist, dass die Heckklappe mit bis zu 400 Kilogramm belastbar ist.Bereits die Basisversion hat Goodies wie Klimaanlage, Tempomat, elektrische Fensterheber vorn und hinten, Licht- und Regensensor sowie eine Bluetooth-Freisprechanlage an Bord. Für die Sicherheit sorgen je nach Ausstattungsversion neben ESP, Bergan- und –Abfahrhilfe Assistenzsysteme wie beispielsweise Spurwechsel- und Toter-Winkel-Assistent und Querverkehrswarner. Eine Zweizonen-Klimaautomatik, ein Navigationsgerät mit bis zu 9,2-Zoll-Touchscreen und eine Rückfahrkamera sind den beiden höheren Ausstattungsstufen Quartz und Sapphire vorbehalten.

Im ersten vollen Verkaufsjahr erwartet SsangYong in Deutschland 300 Musso-Verkäufe.
Text: Ute Kernbach
Fotos: Ssang Yong

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