Fiat: Sportliches Top-Modell 500S

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Der neue Fiat 500S als Top-Modell ist an einem spezifisches Karosseriedesign von außen erkennbar, darunter Stoßfänger mit integrierten Nebelscheinwerfern vorn, Seitenschweller und ein Dachspoiler. Die Griffe von Türen und Heckklappe sowie die Abdeckkappen der Außenspiegel sind dunkel satiniert. Abgedunkelte hintere Fensterscheiben (bei der Limousine), verchromtes Auspuffendrohr, schwarz hinterlegte Kühllufteinlässe und der untere Kühlergrill in Wabenstruktur kommen dazu.

Bei der Innenraumgestaltung kontrastieren die Stoffe der Sitzbezüge und der Dachhimmel in schwarz mit den Türverkleidungen und Seitenwangen der Sitze in wahlweise Blau, Weiß oder Gelb. Für weiteren Feinschliff sorgen dunkel satinierte Details an der Armaturentafel und am Sportlenkrad. Unterstrichen wird der sportliche Auftritt zusätzlich von den Karosseriefarben, darunter die dem Top-Modell vorbehaltenen Lackierungen Italia Blau und Alpi Grün Matt.

Besonders mit Letzterer erinnert der 500S an den alten Militär-Spruch: „Auf der Feindseite NATO-oliv, auf der Freundseite mit Leuchtfarbe angestrichen.“ Wer sich für eine matte Lackierung entscheidet, sollte aber auch bedenken: Automatische Waschanlagen sind damit tabu, sorgfältige Wäsche von Hand ist fast obligatorisch und stärkere Verschmutzungen wie Vogelkot müssen sehr umsichtig entfernt werden, damit keine speckig-glänzenden Stellen entstehen.

Das serienmäßige Entertainmentsystem in der Version Uconnect™ 7 Zoll HD LIVE wird über den hochauflösenden Touchscreen mit sieben Zoll Bildschirmdiagonale gesteuert. Integriert sind eine Bluetooth-gesteuerte Freisprechanlage und Audiostreaming als Alternative zum Radio. Musikspeicher oder Smartphones können mittels USB- oder AUX-In-Buchse angeschlossen oder drahtlos per Bluetooth gekoppelt werden. Auf Wunsch sind digitaler Radioempfang (DAB), Navigationssystem von TomTom™ mit 3D-Darstellung und die Applikationen Apple CarPlayTM oder Android AutoTM verfügbar.

Die Motorenpalette des 500S besteht – wie bei der 500 Euro günstigeren und ähnlich gut ausgestatteten, aber nicht so sportlich gestalteten LOUNGE-Version – aus vier Euro 6 Triebwerken: Der Einstiegsbenziner 1.2 8V leistet 51 kW/69 PS und den Zweizylinder-Benziner 0.9 TwinAir gibt es als Turbo mit 63 kW/85 PS oder 77 kW/105 PS. Für die beiden Saugmotoren ist für 950 Euro das automatisierte Schaltgetriebe Dualogic™ erhältlich, bei dem die Gangwechsel durch eine Hydraulik ausgeführt werden.

Das Turbodiesel-Triebwerk 1.3 16V MultiJet leistet 70 kW/95 PS und ist in Kombination mit Sechsgang-Schaltgetriebe ab 18.690 Euro erhältlich. Mit 180 km/h Höchstgeschwindigkeit und der Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in 10,7 Sekunden ist der Vierzylinder-Diesel fast so flott wie der Turbo-Benziner. Ein kombinierter Verbrauch von 3,4 Liter je 100 Kilometer und nur 89 g/km CO2-Emission sichern die Effizienz-Klasse A.

Text und Fotos: Karl Seiler

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