Handyverbot für Fußgänger: Litauen kassiert Smombies ab

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Litauen verbietet die Handynutzung beim Überqueren einer Straße. Der baltische Staat will so gegen die hohe Zahl im Straßenverkehr getöteten Fußgänger angehen, berichtet die Europäische Verkehrspolizei-Vereinigung TISPOL. Das Bußgeld für die sogenannten Smombies (Kunstwort aus Smartphone und Zombie) beträgt zwischen 20 und 40 Euro. Gleichzeitig werden die Regeln für Autofahrer verschärft. Sie müssen nun an Fußgängerüberwegen bereits halten, wenn Passanten am Straßenrand warten. Bislang musste erst gestoppt werden, wenn diese bereits auf die Fahrbahn getreten waren.

In Litauen starben im laufenden Jahr bereits 42 Fußgänger im Straßenverkehr, elf davon beim Überqueren der Straße. Das baltische Handyverbot ist nicht das erste seiner Art. Im vergangenen Jahr hatte bereits die hawaiianische Hauptstadt Honolulu eine ähnliche Regelung eingeführt.

Foto: Mazda

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