Rückblick: Autos, die uns 2017 verlassen haben

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Großes Stühlerücken fand im Laufe des Jahres bei Citroën statt. Die Franzosen haben ihr Portfolio durchgeschaut und festgestellt, dass sie einerseits zu viel und andererseits zu wenig haben. Mit anderen Worten: Der Trend nach SUV hat auch die französische Marke fest im Griff. Also kam das Aus für den kleinen Van C3 Picasso und das Mittelklassemodell C5, stattdessen sollen der C3 Aircross und Ende 2018 der C5 Aircross die SUV-affinen Kunden begeistern. Letztere ist auch Ersatz für den eingestellten C4 Aircross, ein Schwestermodell des Mitsubishi ASX und des schon längst in Rente geschickten Peugeot 4008. Zwar verabschiedet sich mit dem C5 der letzte Citroën mit der legendären hydropneumatischen Luftfederung, aber der C5 Aircross verfügt wie der ebenfalls 2018 debütierende C4 Cactus über die neue Federung mit hydraulischem Anschlag.

Dass es Vans schwer haben, hat auch Auswirkungen aufs Ford-Modellangebot. Der kleine und durchaus pfiffige Van B-Max wurde nach fünf Jahren Bauzeit aufs Abstellgleis geschoben. Einen direkten Nachfolger gibt es nicht. Fans für einen Zugang über zwei seitliche Schiebetüren müssen sich anders orientieren. Wem die Art der Türgestaltung gleichgültig ist und eher Wert auf eine erhöhte Sitzposition legt, soll sich nach dem Willen von Ford mit dem kleinen SUV Ecosport anfreunden.

Komplett eingestellt wurde der VW Scirocco. Das dreitürige Golf-Derivat in seiner dritten Generation war insgesamt neun Jahre am Markt, konnte aber an die großen Erfolge des Volkssportlers aus den 70er- und 80er-Jahren nicht anknüpfen. Ob es eine Neuauflage als batterieelektrisches Modell geben wird? Schließlich planen die Wolfsburger 2020 die Einführung eines neuen Kompakt-Stromers.

Es kann nur einen geben, haben sich wohl auch die Verantwortlichen von Škoda gesagt und den Yeti nach acht Jahren Produktionszeit eingestellt. Das Kompakt-SUV geht aber nicht ohne einen Nachfolger in Rente. Dieser hört auf den Namen Karoq und fährt optisch als kleiner Bruder des Mittelklasse-SUV Kodiaq vor.

Text: Elfriede Munsch/SP-X
Fotos: Citroën, Ford, Škoda, Volkswagen

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