Toyota-Studie „Sora“: Brennstoffzellenbus – nah an der Serienversion

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Nur ein Jahr soll zwischen der Studie Sora zur diesjährigen Tokyo Motors Show und der Serienversion liegen. Der Name der Studie steht für einen Bus, in dem der aus der Limousine Mirai bekannte Brennstoffzellenantrieb eingesetzt wird. Der Bus hat 22 Sitz- und 56 Stehplätze und ein externes Notstrom-Aggregat, das im Katastrophenfall die Energieversorgung sicherstellt.

Toyota hat ganz verschiedene Einflüsse bei der Entwicklung der Studie berücksichtigt. Dazu gehört die naturgemäß schwankende, auch stark schwankende Zahl der Passagiere ebenso wie möglichst gute Platz-Nutzung: An Bord der Bus-Studie befinden sich quer zur Fahrtrichtung angeordnete Sitze die bei Nichtbenutzung automatisch hochklappen – der so entstehende Platz kann für Kinderwagen, Rollstühle und zusätzliche Sitzmöglichkeiten genutzt werden.

Im und am Brennstoffzellen-Bus, der rund 10 Meter lang ist, befinden sich acht hochauflösende Kameras. Diese warnen den Busfahrer akustisch und visuell vor einer möglichen Gefahr. Mittels Beschleunigungskontrolle sollen ruckartige Bewegungen unterdrückt werden und sanftere Starts an Bushaltestellen und Ampeln gegeben sein. Ein weiteres Komfort- und Sicherheitsmerkmal ist die automatische Anfahrtskontrolle: Das System erkennt Leitlinien in der Fahrbahnoberfläche und stoppt den Bus an Haltestellen im richtigen Abstand und an der richtigen Position – darin sieht Toyota eine Erleichterung für den barrierefreien Zugang mit Kinderwagen und Rollstühlen.

Quelle und Fotos: Toyota

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