Toyota-Studien: Elektrozwerge – bedarfsweise

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Mit den Konzeptfahrzeugen der Concept-i Reihe wirft Toyota auf der Tokyo Motor Show 2017 (25. Oktober bis 5. November) einen Blick in eine Zukunft der Mobilität, in der Autos und Menschen dank künstlicher Intelligenz zu Partnern werden sollen. Bekannt ist bereits der Concept-i mit vier Rädern, den Toyota Anfang des Jahres auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas vorgestellt hatte.

Neu ist die Studie Concept-i RIDE, ein 2,50 Meter langer Zweisitzer mit bis zu 150 Kilometer Reichweite, der sich dank weit öffnender Flügeltüren und eines elektrisch bedienbaren Sitzes auch für Rollstuhlfahrer eignet. Der Sitz lässt sich bis an die Seite fahren, um das Wechseln vom Rollstuhl in den Sitz zu erleichtern. Der Bereich hinter dem Sitz wurde so gestaltet, dass der Rollstuhl dort leicht verstaut werden kann. Das alles kann zudem in einer normalen Parklücke erfolgen, weil der mit einem Joystick statt mit Lenkrad und Pedalen gesteuerte RIDE nur 1,30 Meter breit ist. Der mit künstlicher Intelligenz ausgestattete digitale Assistent, der in allen Modellen der Concept-i Reihe an Bord ist, liefert im Concept-i RIDE nützliche Informationen für Reisen und Ausflüge, etwa über barrierefreie Einrichtungen.

Concept-i WALK heißt die Studie eines Rollers mit drei Rädern, variablem Radstand und kompakten Abmessungen, der nicht mehr Raum einnimmt als ein Fußgänger in Bewegung, folglich von Toyota bevorzugt im Einsatz auf Bürgersteigen und Fußgängerzonen gesehen wird. Er verfügt über eine Lenkfunktion und lässt sich damit leicht steuern – im Unterschied etwa zu Fahrzeugen, die per Körperbewegung gesteuert werden. Dank der niedrigen Trittfläche können die Nutzer leicht auf- und absteigen, was ebenfalls als Zusatznutzen – etwa für ältere Passagiere – gesehen wird. Mit elektrischem Antrieb sollen pro Batterieladung mit dem Roller zehn bis 20 Kilometer möglich sein. In Gefahrensituationen warnt er den Fahrer und leitet Maßnahmen ein, um eine Kollision zu vermeiden.

Sowohl der WALK als auch der RIDE werden bereits jetzt insbesondere für Sharing-Dienste tauglich gesehen, weil nach Toyota eine unkomplizierte Nutzung durch verschiedene Personen in einer Vielzahl unterschiedlicher Szenarien ermöglichend.

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