Toyota FJ40: Hingucker als „Hot Rod“

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Weit abseits des Vernunft-Mainstreams aus Ökoautos und selbststeuernden Vehikeln haben die Jungs von Aller Rod & Customs nahe Johannesburg in Südafrika sich einen der ganz großen Klassiker der 4×4-Szene zur Brust genommen, um für die dortige Community der Hot Roader etwas ganz Spezielles auf die Räder zu stellen. Bei den Fans dieser Modellreihe dürfte dieser Monolith für Schnappatmung und Herzrasen sorgen. 1.200 Stunden haben die Mechaniker in ihr Lieblingsprojekt investiert, um aus dem Klassiker FJ40 des Baujahrs 1976 eine Art Fabeltier zu kreieren. Die Hardcore-Freaks lieben es, andere, vor allem die Puristen, sehen verachtungsvoll darauf hernieder. Zur Technik: die vorderen Bremsen verfügen über gleich 4 Kolben, hinten genügt einer. Meinten die Buben von Aller bei Johannesburg. Die vordere Radaufhängung musste komplett neu berechnet und konstruiert werden.

Die 4 Räder, genauer gesagt: die fünf Räder, denn der Hot Rod trägt achtern sogar ein Reserverad, stammen mitsamt dem Hinterachsdifferenzial von einem Land Rover Discovery. Das Triebwerk, das Herz also, ist ein 4-Liter-V8-Dampfhammer, der unter anderem auch im Lexus LS eingesetzt wurde und satte 300 PS auf das Getriebe loslässt. Eine 5-Gang-Automatik schickt die schiere Kraft dann auf alle vier Räder. Im Innenraum dominiert ein Sicherheitskäfig, der die Sitzplätze, die übrigens aus dem Jeep Wrangler stammen, sicher umgibt. Etliche andere originelle Gimmicks ergänzen das Wohnzimmerangebot. Die Karosserie-Modifikationen sind deutlich, schlussendlich wurde das Dach noch gechippt, was die Bilder kristallklar beweisen. Beruhigend: wenigstens die Original Toyota FJ40-Farbe wurde beibehalten.

Zugegeben: kein Brot & Butter-Auto, auch keines, das einer umweltzentrierten Partei gefallen wird. Aber: Ein Hingucker ohnegleichen. Das hat einfach was.

Text: Frank Nüssel /CineMot
Fotos: Chris Wall
Quelle: buschtaxi.net

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