KÜS Team75 Bernhard auf Platz 2 bei GT Masters

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Zurück auf dem Treppchen: Das KÜS Team75 Bernhard hat im Samstagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Nürburgring nach längerer Podiumspause wieder einen Platz auf dem Siegertreppchen erkämpft: Im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 der Truppe aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau belegten Porsche Young Professional Mathieu Jaminet (22, Frankreich) und Michael Ammermüller (31, Pocking) den zweiten Platz.

Bereits im Qualifying hatte Jaminet mit Platz zwei eine gute Ausgangsposition für das Rennen herausgefahren. Beim turbulenten Start konnte sich der Franzose zwar aus dem Getümmel heraushalten, verlor aber drei Positionen. In der von zwei Safetycarphasen unterbrochenen ersten Rennhälfte holte sich Jaminet einen Platz zurück. Eine schnelle In-Lap zum Pflichtboxenstopp, der perfekt abgewickelt wurde, brachte Teamkollege Michael Ammermüller auf Rang zwei zurück auf die Piste. Den Rest des Rennens konnte Ammermüller routiniert abspulen und den zweiten Platz sicher ins Ziel bringen.

Mathieu Jaminet: „Wir haben ein gutes Rennen gezeigt. Der Start war ein bisschen schwierig. Ich konnte die Vorderreifen nicht richtig aufwärmen, deshalb in der ersten Kurve nicht spät genug bremsen und habe ein paar Plätze verloren. Als die Reifen Grip hatten, konnte ich eine Position zurückholen und meinen Vorderleuten folgen, ohne die Reifen zu sehr zu strapazieren. Die Spitzengruppe ist dann gleichzeitig zum Boxenstopp gekommen und wir haben gewusst, dass wir ein bisschen was riskieren müssen. Wir waren dann vier Zehntel über dem Limit, also eine perfekte Strategie vom Team. Ich möchte mich bei allen bedanken. Es ist toll, wieder auf dem Podium zu stehen, wir hatten ja ein paar harte Momente. Podium und in der Meisterschaft sind wir Vierte – das fühlt sich gut an.“

Am Sonntagsrennen war mit Platz 10 das Maximum auf der Kurzanbindung des Nürburgrings erreicht worden, denn der Porsche mit der Nummer #17 wurde wegen des Podiumsplatzes vom Vortag mit einem 20 Kilogramm Erfolgsballast beschwert.

Michael Ammermüller: „Es ist noch einigermaßen gut ausgegangen. Wir haben nichts kaputt gemacht, sind ins Ziel gekommen und haben einen Punkt geholt. Wir waren die Besten von denen, die gestern am Podium waren. Das Erfolgsgewicht hat uns heute mehrere Punkte gekostet. Im Prinzip sind wir zufrieden, unter dem Strich war es ein gutes Wochenende. Beim nächsten Mal sind wir das Gewicht wieder los, dann geht es auch wieder vorwärts.“

Im zweiten Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 18 belegten Christopher Friedrich (22, Griesheim) und Adrien de Leener (28, Belgien) Platz 18 im Samstagsrennen. Exakt die Position, die de Leener auch im Qualifying erreicht hatte. Vom Speed her hätte das Duo in der Liga der Supersportwagen weiter vorne landen können, doch ist auf der Kurzanbindung des Nürburgrings das Überholen extrem schwierig.

Am Sonntag musste der Porsche mit der Nummer #18 kurz vor Rennende mit einem Reifenschaden aufgeben.Christopher Friedrich: „Ich war direkt nach dem Start in einen Unfall verwickelt und war eingeparkt. Ich konnte weiterfahren obwohl eine Felge etwas kaputt war. Und jetzt hat sich Adrien beim Überholmanöver eines Konkurrenten einen Plattfuß eingefahren. Das wars.“

Text: Peter Schäffner
Fotos: Oliver Kleinz

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