SiLkway Rallye: Schnelle Etappen, schwierige Navigation

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Der schnelle Tross der Teilnehmer ist inzwischen im äußersten Süd-Osten Kasachstans angekommen. Es ging vor allem durch karge Steppen, ab und an auch mal durch Wasserfurten. Top-Favorit Peterhansel hatte ja recht früh sein Arbeitsgerät, den Peugeot 3008 DKR, an mehreren Tagen kräftig onduliert, riss auch mal einige Räder ab… und kam dennoch innerhalb der Karenzzeiten ins Ziel.
Für ihn und seinen langjährigen Copiloten Cottret eine mächtig anstrengende Zeit. Aber auch andere unter den Schnellen mussten zurückstecken. Désprés vollbrachte zudem das Wunder, sich trotz mancher Probleme im Gesamtklassement direkt hinter Leader Loeb zu halten. Yazeed Al Rajhi auf dem Mini von X-raid holt inzwischen kräftig auf, liegt gar wieder unter den Top Ten und Peterhansel, der die letzte Etappe von Rang 25 aufnehmen musste, steuert auch auf die Top Ten zu, obwohl er sich durch die tiefen Furten, die die Trucks gezogen hatten hindurchquälen musste.

Mini-Fahrer Bryce Menzies, dem am Vortag der Sprung unter die Top 3 gelungen war, ließ sich dann auch noch die 7. Etappe als Sieger gutschreiben, klasse! Die Race-Trucks sind höllisch schnell, fahren fast täglich unter die besten 10. Jetzt geht es in die Region des Schwarzen Goldes, in die Erdölfelder des Landes. Unter den besten Fünf halten sich hartnäckig die beiden besten chinesischen Teams Han Wie und Lu Binglang.

Vor dem Ruhetag sind erstmal die Positionen bezogen: Cyril Déprés und Sébastien Loeb führen das Gesamtklassement auf ihren Peugeot 3008 DKR Maxi ziemlich souverän an. Bryce Menzies hält sich, vor allem nach seinem Tagessieg vorgestern, ebenso hartnäckig auf dem 3. Rang. Sein Fahrstil ist elegant, dennoch schnell und schonend: eine wahrlich erfolgreiche Kombination. Die Grenze nach China wird nun überquert. Wir melden uns am Ende der Veranstaltung mit dem Abschlussergebnis wieder hier an dieser Stelle.

Text: Frank Nüssel/CineMot
Bilder: Teams/Veranstalter

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