24h: Fans freuen sich auf „geile PS-Party“
Rudi Speich und Crew ganz entspannt

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Der Saison-Höhepunkt in der Eifel ist für die meisten der geschätzten 150.000 bis 200.000 motorsportverrückten Fans mehr als nur das eigentliche Rennen zweimal rund um die Uhr, das am Samstag um 15.30 Uhr gestartet wird. Für Viele ist die 45. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennens eine „richtig geile PS-Party“ mit allem, was dazu gehört: Mit campieren an der Strecke, mit der unnachahmlichen optischen und akustischen Kulisse während der Nacht, wenn die rund 150 Fahrzeuge mit grollendem Motorengeräusch, mit weit aufgestellten Scheinwerfern, zuckenden blauen Blitzen der Top-Boliden ihre Runden rund um die altehrwürdige Nürburg drehen.

Die Campingplätze an der Nordschleife sind seit Montag 8 Uhr geöffnet. Die beliebtesten Plätze sind dabei rund um Karussell/Hohe Acht/Brünnchen. Weitere Schwerpunkte sind die Hatzenbach direkt bei Nürburg, der Adenauer Forst, Wehrseifen und der Schwalbenschwanz. Unser Geheimtipp für die 45. Auflage: in Adenau in der Ortsmitte links rauf Richtung Schule abbiegen. Nach der Fuchsröhre und der anschließenden Kompression ist dort ein spektakulärer Punkt. In den Campingbereichen gibt es Frischwasser-Zapfstellen und Sanitäranlagen (Dixi). Strom gibt es von Aggregaten, die viele Fans dabei haben.

Bereits seit Donnerstag ist die Markenwelt im Ring-Boulevard (überdachte Ausstellungsmeile) und die Fanarena im Alten Fahrerlager mit zahlreichen Aktionen geöffnet. Am Freitagabend gibt es dort einen Wettkampf im Timbersports, (Sport-Holzfäller). In der „Family Fun Area“ im „Eifeldorf“ ist Sportliches für junge Besucher von 3 bis 16 Jahren geboten.

Höhepunkt des Freitags ist ab 20 Uhr die „Falken Drift Show“ in der Müllenbachschleife mit viel qualmenden Reifen. Vor der anschließenden Party im DSK-Zelt in der Müllenbachschleife sorgen die Motocrosser der „Red Bull FMX Show noch für einen Adrenalinschub“. Während des gesamten Wochenendes (seit Mittwoch) fahren ständig Shuttle-Busse von den Campingplätzen zur GP-Strecke.Quasi „nebenbei“ läuft natürlich auch schon das motorsportliche Geschehen auf der Rennstrecke. So werden auch in diesem Jahr wieder zwei Läufe zur Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) auf der Nordschleife und auf dem GP-Kurs ausgetragen. 165 Fahrzeuge gehen am Samstag um 15.30 Uhr auf die mit 25,378 Kilometer längste Rennstrecke der Welt. Im Laufe der Jahre sind die Grenzen zwischen Amateuren, werksunterstützten Teams und ausschließlich professionellen Werkspiloten aus internationalen Rennserien fast verwischt. Nur ganz wenige reine Amateure finden noch einen Platz. Viele Teilnehmer bedauern das und sehen den Grundgedanken des Rennens als nicht mehr gegeben. Der Sieger wird aus einem rund 40 Fahrzeuge umfassenden starken GT3-Aufgebot, bestehend aus Audi R8 LMS, BMW M6, Mercedes-AMG GT3 oder Porsche 911 GT3 R kommen. Außenseiterchancen werden Boliden von Nissan, Bentley, Lexus, Lamborghini oder dem Super-Sportwagen der Scuderia Glickenhaus SCG 003C eingeräumt.

Auch KÜS-Prüfingenieur Rudi Speich, der mit seinem verbreiterten Audi TT RS2 in diesem Jahr mit dem bewährten Fahrer-Quartett des Vorjahres antreten wird, ist bereits seit Mittwoch in der Eifel an Ort und Stelle. „Vatertag“ spielte sich für den motorsportbegeisterten Ingenieur wie immer in den vergangenen Jahren im Fahrerlager des Rings ab. Gemeinsam mit seiner Mechaniker-Crew unterzog er den giftgrünen Audi mit dem KÜS-Emblem vor den Qualifyings letzten Einstellungen und Tests. Am Samstagmittag um 13.45 Uhr heißt es dann für ihn und die gesamte Mannschaft: ab in die Startaufstellung. Um 15.10 Uhr folgt eine Formationsrunde für das gesamte Feld über die Strecke und um 15.30 Uhr erfolgt der Start zum größten Rennen der Welt!

Text und Fotos: Jürgen C. Braun

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