Audi RS3: Kraftpaket jetzt auch als Limousine

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Bei der letzten Generation, die seit sechs Jahren auf dem Markt ist, war der Audi RS3 in Europa nur als Kombi – bei Audi Sportback genannt – verfügbar. Im neuen RS3, der dann als Kombi und Limousine im August auf den deutschen Markt kommt, hat Audi zwei neue Powerpakete auf Lager. Markenzeichen für den RS3 Sportback und die Limousine sind der fulminante Durchzug und der unverwechselbar kernige Sound. Geschärftes Design gepaart mit einem bärenstarken Fünfzylinder-Motor, der im Vergleich zum Vorgängeraggregat 33 PS mehr leistet und sein Aluminium-Kurbelgehäuses bringt 26 Kilogramm weniger auf die Waage, ist er eine echte Alternative im Bereich der Kompaktklasse-Sportler.Das RS3-Gesicht präsentiert sich durch einen Kühlergrill mit schwarzem Wabengitter, größeren Lufteinlässen in der Frontschürze und ausgestellte Radhäuser. LED-Scheinwerfer sind serienmäßig, optional können die Scheinwerfer in Matrix LED-Technologie geordert werden. Der 2,5-Liter-Fünfzylinder kommt mit Vierlenker-Hinterachse und strafferem Fahrwerk daher. Gegenüber dem A3 ist der Wagen um 25 mm tiefergelegt. Die um 20 Millimeter verbreiterte Spur an der Vorderachse gegenüber dem A3 sowie die 19-Zoll-Räder sorgen für eine hohe Querdynamik.

Beim Anlassen des Turbobenziners, der jetzt 294 kW/400 PS leistet, röhrt das 2,5-Liter-Aggregat mit Direkteinspritzung kurz auf und kündigt seine Kräfte an. Ab der Leerlaufdrehzahl packt der Benziner spontan an und legt sich mächtig ins Zeug. Der Maximalwert beträgt 480 Newtonmeter, den er zwischen 1700 und 5850 Umdrehungen erreicht. Im Ingolstädter fühlt man sich in allen Lebenslage reichlich motorisiert und er bietet einen enorm kräftigen Antritt. Von Null auf Tempo 100 spurtet das serienmäßig mit Allrad und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe ausgestattete Powerpaket in 4,1 Sekunden. Die Beschleunigung presst die Insassen geradezu in die serienmäßigen Sportsitze und lässt die Herzen höher schlagen. Erst bei der elektronisch abgeregelten Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h – die auf Wunsch auf 280 km/h angehoben werden kann – ist Schluss. Dank der elektrohydraulischen Lamellenkupplung werden die Antriebmomente variabel zwischen den Achsen verteilt. Mit 8,3 Liter Kraftstoff im Schnitt gibt der Hersteller die Konsumlust für beide Versionen an. Ob auf der Autobahn oder auf kurvigen Landstraßen sorgt der RS3 auch Dank der direkten Progressivlenkung für Fahrspaß. Der Sportback bringt ein Leergewicht von nur 1.510 Kilogramm (Limousine: 1.515) auf die Waage, das bedeutet, dass jedes PS nur 3,78 Kilogramm (Limousine: 3,79) fortbewegen muss. Serienmäßig an Bord sind das Fahrdynamiksystem 'Audi drive select' und ein Auspuff mit Klappensteuerung. Optional kann ein RS-Sportfahrwerk mit adaptiver Dämpferregelung geordert werden.

Für die Sicherheit sorgt gleich eine ganze Armada an Fahrerassistenzsystemen wie beispielsweise Stau-, Notfallassistent, Querverkehrswarner hinten, Abstands- und Spurhalter sowie eine kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung. Die RS3-Geschwister sind ab April zu Preisen ab 54.600 Euro für den Basis RS3 Sportback bestellbar, die Limousine kostet ab 55.900 Euro.

Text: Ute Kernbach
Fotos: Audi

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