ADAC Saarland-Pfalz Rallye 2017: Herausforderung für Newcomer und Profis

Beitragsbild
Foto 1
Foto 2
Foto 3
Foto 4

Am 3. März fällt bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye in Sankt Wendel der Startschuss zur neuen Saison, die in diesem Jahr insgesamt acht Meisterschaftsläufe umfasst.

Die Teilnehmerliste der ADAC Saarland-Pfalz Rallye 2017 ist quasi das WHO IS WHO der Deutschen Rallye Szene: Bis zum Nennungsschluss am 20. Februar haben allein für die Division 1 zwölf Teams gemeldet, darunter sind der amtierende Meister Fabian Kreim (Škoda Fabia R5), der Deutsche Rallye Meister von 2011 Sandro Wallenwein (Škoda Fabia R5) und der DRM–Titelträger von 2013 Georg Berlandy (Peugeot 208 T16). Überraschend taucht ein prominenter Name auf, den der Motorsport aber eher auf der Rundstrecke als bei einer Rallye vermutet: Albert von Thurn und Taxis. Der 33-jährige will bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye Erfahrung sammeln und Kilometer machen, bevor er Ende März in seine erste ERC-Saison startet.

Local Heroes wollen auf sich aufmerksam machen
Im Teilnehmerfeld finden sich auch einige Lokalmatadoren, allen voran Tarek Hamadeh-Spaniol vom ADAC Saarland Rallye Junior Team. 2016 verbuchte er mehrere Laufsiege in der Division 6 und hat für 2017 ein klares Ziel: „Wir treten an, um uns auf die Meisterschaft in der Division 6 zu fokussieren“. Einer großen Erwartungshaltung sieht sich der Newcomer Roman Schwedt gegenüber. Der 18-jährige hatte bei der Saarland-Rallye im November 2016 in Merzig für Furore gesorgt und konnte unter die Top 10 fahren. In St. Wendel startet er in seine erste Rallye-Saison und will alle acht Meisterschaftsläufe bestreiten: „Für mich ist es eigentlich gleich zu Beginn die wichtigste Rallye der Saison. Durch die Vorschusslorbeeren stehe ich fast schon ein wenig unter Druck. Mein Ziel ist es hier sauber durchzufahren und ohne Probleme anzukommen, um meine Sponsoren und Unterstützer nicht zu enttäuschen“

Kompakter Zeitplan
Schon am Donnerstag den 2. März werden die ersten Teams ihre Zelte im Servicepark am Bosenbachstadion aufschlagen, denn das neue Reglement sieht vor, dass es vor jedem DRM-Lauf einen Shakedown, also Test- und Einstellfahrten gibt. Am Freitagmorgen werden Fahrer und Co-Piloten die Streckenbesichtigung vornehmen, außerdem stehen Technische Abnahme und Dokumentenabnahme an. Ab 18.00 Uhr rollen dann die Piloten im Minutentakt über die Startrampe am Schloßplatz in St. Wendel. Drei Wertungsprüfungen stehen für die Fahrer am Freitagabend auf dem Plan. Am Samstagmorgen werden ab 08.50 Uhr die restlichen neun der insgesamt 12 Wertungsprüfungen in Angriff genommen. Nach 126 WP-Kilometern wird der Sieger gegen 17.50 Uhr im Ziel auf dem Schloßplatz erwartet.

Mit Vollspeed durch die Innenstadt
Der KÜS-Stadtrundkurs wird wieder der Zuschauermagnet sein. Die Runde durch die St. Wendeler Innenstadt wird als „KÜS Special Stage St. Wendel“ (WP 2 am Freitagabend und WP 11 am Samstagabend) gefahren. Auch für Nicht-Rallye-Kenner die ideale Gelegenheit, den Sport face to face zu erleben. Die Rallyepiloten lassen ihren vierrädrigen Untersatz dabei mit Highspeed an den Bordsteinkanten entlang tänzeln und driften mit waghalsigen Manövern durch die engen Kurven. Der Eintritt zum KÜS-Stadtrundkurs kostet 10,-Euro, darin enthalten das Programmheft und eine Übersichtskarte. Tickets sind im Rallyebüro oder direkt an der Strecke erhältlich. Peter Klär, Bürgermeister der Kreisstadt St. Wendel: „Kaum ein Ereignis liefert derart packende Wettkämpfe und spektakuläre Bilder und passt damit so gut zu unserer dynamischen Sport- und Erlebnisstadt wie der Rallyesport. Deshalb freue ich mich sehr, dass St. Wendel erneut Gastgeber der Saarland-Pfalz Rallye 2017 ist und blicke gemeinsam mit allen Rallye-Fans diesem tollen Wettbewerb gespannt entgegen.“

Text: ADAC Saarland e. V.

Scroll to Top