Premiere: Autotage in Berlin

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Erstmals fanden in der Bundesmetropole die „Autotage Berlin“ parallel zur Messe Boot & Fun statt und lockten Zehntausende Auto- und Bootsfan an. Insgesamt 19 Automobilmarken präsentierten sich auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 4.000 Quadratmetern. Sie ermöglichten den Besuchern einen markenübergreifenden Überblick in gediegener Atmosphäre und Berlin zumindest wieder eine regionale Automesse im Herbst. Auf dem Außengelände wartete auf die Besucher ein besonderer Service: Einige der ausgestellten Fahrzeugmodelle konnten unmittelbar vor Ort auf einer festgelegten Route ausprobiert werden, was von den Menschen rege angenommen wurde.

Für eine Testfahrt war eine sprichwörtlich historische Strecke ausgewählt worden: Die „Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße“, weltweit als legendäre „Avus“ bekannt. Die rund zehnminütige Probefahrt auf den um die acht Kilometer langen Kurs begleiteten fachkundige Promoter. Für diesen Extraservice standen den Besuchern mehr als 80 Fahrzeuge zur Verfügung. Die Avus gilt als erste ausschließliche Autostraße Europas. Sie wurde 1921 eingeweiht und bis 1998 auch als Rennstrecke genutzt.

Mit den Autotagen Berlin wollten die Veranstalter eine neue Zielgruppe für die Berliner Bootsmesse erschließen, die bislang noch nicht wassersportaffin war. Insgesamt stellten die Autohändler mehr als 200 Fahrzeuge aus. Die Bandbreite der ausgestellten Fahrzeuge reichte vom Kombi, SUV, City-Flitzer oder Familienkutsche bis zum PS-Protz, Sportskanone auf vier Rädern oder schicker Limousine.

Aber das war noch nicht alles. Neben Neuwagen, klassischen Segelyachten und Motorbooten waren noch weitere Highlights zu sehen. Zu Bootsklassikern und automobilen Oldtimern gesellten sich in diesem Jahr erstmals zahlreiche Importeure und Abfüller aus der Spirituosenbranche. In ansprechender Atmosphäre wurden dort Whiskys und andere geistige Getränke verkostet und verkauft. Blieb nur zu hoffen, dass die Whisky-Straße separat aufgesucht wurde, denn Autofahren unter erhöhten Alkoholwerten sollte wohl niemand riskieren.Fazit: Eine gelungene gemischte Veranstaltung.

Text und Fotos: Erwin Halentz

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