East African Safari Classic: „Karibu tena“

Beitragsbild
Foto 1
Foto 2
Foto 3
Foto 4

Karibu tena kommt aus der Landessprache und bedeutet Willkommen zurück! Nach 9 Tagen auf den Spuren der ehemaligen Rallye-WM-Strecken kehrten die verbliebenen Teilnehmer dieser Parforce-Tour zum Startort Mombasa zurück. Gleich von Anfang an hatte es sich abgezeichnet, dass die starke Porsche 911- Armada die Ostafrika-Tour unter sich ausmachen will. So kam es denn auch: Rallye-Altmeister Stig Blomquist zirkelte seinen Elfer am schnellsten über Stock und Stein, wurde zwar zwischendurch von Tourenwagen-Ass Göransson immer wieder in Gefechte verwickelt, behielt aber stets den Überblick. Und die Führung. Dritter wurde der Produktionswagen-Exweltmeister Grégoire de Mevius vor dem Lokalmatador Allstair Cavenagh auf Platz vier. Dahinter balgten sich die zahlreichen Konkurrenten und unter denen befand sich das rein deutsche HS- Team mit Matthias Kahle und Dr. Thomas Schünemann auf einem der knapp 20 Datsun 260Z-Sportflundern. Für beide war es die erste Ostafrika-Tour, die sie mit feinem Erfolg abschlossen: Beste Rookies (Neueinsteiger), ein zweiter Platz unter den Datsuns und insgesamt 18. im Gesamtklassement. Das können und werden wir feiern, meinte Dr. Schünemann. Der 42 Jahre alte Datsun 260Z wurde in Ostafrika quasi als Gebrauchtwagen erstanden und dann vor Ort von Experten dieses Modells auf den Stand der Zeit gebracht. Der letzte Tag hatte es noch einmal in sich: Die aus der Ex-Rallye-WM bekannten Taita Hills mit ihren zahllosen Kurven und viel Gestein auf den Pfaden verlangten Fahrern und Fahrzeugen nochmals alles ab. 1984 hatte übrigens Blomquist die East African Safari Rally als WM-Lauf gewonnen, er brauchte 31 Jahre, um diesen Sieg erneut einzufahren.

Text: Frank Nüssel /CineMotFotos: McKlein

Scroll to Top