Nutzfahrzeug-Show in Philadelphia

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Das 6. Treckertreffen der Schlepperfreunde Philadelphia in Brandenburg lockte an den vergangenen drei Tagen trotz der Hitze Zehntausende Fans an. Achtung: Der Ortsteil Philadelphia gehört seit einiger Zeit zu Storkow, einer Kreisstadt mit rund 9.000 Einwohnern im Landkreis Oder-Spree. Gäste und Besucher bestaunten die imposantesten Landmaschinen und wie die großen Maschinen funktionieren. Ein Hingucker für Technikfreaks: Mähbinder, Dreschkästen, Schrotmühlen und Hunderte Trecker.

Der Verein Schlepperfreunde Philadelphia wolle landwirtschaftliche Traditionen erhalten und pflegen. Das größte Treckertreffen in Brandenburg zählte um die 800 Nutzfahrzeuge. Besucher und Gäste erfreuten sich über Vorführungen historischer Landtechnik, Ernteschauen mit anschließender Verkostung und dem Verkauf der geernteten Feldfrüchte. Das Treffen fungierte auch als Markt: Der eine oder andere Landmaschinen- und Traktorenschlosser wollte sich gleich vor Ort einen Trecker kaufen. Zwischen 3.000 und 80.000 Euro sind für solch ein Muster-Exemplar je nach Typ, Alter und Zustand hinzulegen.
Drei Tage lang ging es von Höhepunkt zu Höhepunkt. An die Spitze gehörte ganz eindeutig die Treckerparade durch die Storkower Innenstadt. Früh um 8.45 Uhr startete die traditionelle Treckerparade der historischen und modernen landwirtschaftlichen Zugmaschinen durch die brandenburgische Kleinstadt. Die Länge der Streckte betrug rund zehn Kilometer.

Mit dabei war ein Ursus, Baujahr 1950. Dieses gut erhaltene, alte Fahrzeug zählt praktisch zur Standardausrüstung des Umzuges: Sein Besitzer gehört zum Inventar der Trecker-Parade. Der Traktor wurde ein Jahr lang „aus Schrott“ aufgebaut und fährt seit 1995.

Das Treckertreffen findet alle zwei Jahre statt und wird von Hunderten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern organisiert.

Text und Fotos: Erwin Halentz

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