Test-Tour: SsangYong Tivoli 2WD

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Der neue SsangYong Tivoli ist als kompaktes SUV mit 94 kW/128 PS starkem 1,6-Liter-Benziner und Sechsstufen-Automatik in der Ausstattungsstufe Sapphire die Topversion des jüngsten Modells – des erstem seit der Fusion von SsangYong und Mahindra & Mahindra. Hinsichtlich Design, Sicherheit, Innenraum und Funktionalität ist er als Fronttriebleber durchaus wettbewerbsfähig. Der neu entwickelte Vierzylinder e-XGi160 geht zwar auch in Verbindung mit der komfortablen Sechsstufen-Wandler-Automatik durchaus effizient mit dem Treibstoff um, sparsamer ist aber die Verbindung mit manuellem Sechsgang-Getriebe, die 2.000 Euro weniger kostet.

Zwischen dem Basis-Tivoli und der Top-Ausstattung Saphire liegen 7.000 Euro Preisunterschied. Zum Sapphire-Lieferumfang gehören 18-Zoll-Leichtmetallräder mit 215/45-R18 Bereifung, silberfarbene Dachreling, elektrisch beheiz- und einklappbare Außenspiegel mit integrierten LED-Blinkern, getönten Scheiben inklusive Privacy-Glas hinten, Dachspoiler mit integriertem LED-Bremslicht, Ledersitze, elektrisch verstellbarer Fahrersitz, Sitzheizung vorn, beheizbares Lenkrad, belüfteter Fahrersitz, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Supervision-Armaturenbrett mit einstellbaren Farben und Keyless-Go-System mit Start/Stop-Funktion. Als aufpreispflichtige Option bleibt dann nur noch das TomTom-Audio- und Navigationssystem inklusive Sieben-Zoll-Touchscreen, Rückfahrkamera, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Radio und MP3-Player.

In der Mittelkonsole, im innen unterteilten Handschuhfach und in einer offenen Ablage gibt es genügend Staumöglichkeiten für Kleinteile. In den Seitenfächern der vorderen und hinteren Türen haben sogar 1,5-Liter-Getränkeflaschen Platz. Der Kofferraum fasst drei große Golftaschen. Der nahezu flache Boden bietet den Passagieren „in der zweiten Reihe“ auch auf längeren Fahrten hohen Komfort. Die im Verhältnis 60:40 geteilte Fondlehne ist zwar flach umklappbar und vergrößert so das Gepäckraumvolumen – eine Stufe zum Ladeboden und die relativ hohe Ladekannte müssen aber in Kauf genommen werden.Passive Sicherheit versprechen neben der Karosserie, die zu mehr als 70 Prozent aus hochfestem HSS-Stahl besteht, noch sieben Airbags. Der aktiven Sicherheit dienen elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), Überschlagschutz (ARP), elektronische Bremskraftverteilung und Antiblockiersystem (EBD-ABS) sowie Bremsassistent (BAS) und Berganfahrassistent (HSA). Die ESS-Warnblinkautomatik warnt außerdem nachfolgende Fahrzeuge im Falle einer Notbremsung.
Die elektrische Servolenkung bietet mit dem „Smart Steer System“ die drei Einstellungen Normal, Komfort und Sport. Das erlaubt nach Belieben sicheres, komfortables Lenken beim Parken, bei langsamen Geschwindigkeiten, bei Stop-and-Go-Verkehr in der Stadt und bei hohem Tempo. Für ein gleichmäßiges und stabiles Fahrgefühl sorgen vorn McPherson-Federbeine und hinten hat der Fronttriebler eine leichte Verbundlenkerachse. Die Multilenkerhinterachse gibt es später nur für die 4×4-Varianten.

Text und Fotos: Karl Seiler

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