DIQ: 4. Symposium zum Thema „Autonomes Fahren“ in Wuppertal

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Das autonome Fahren wird Thema des 4. DIQ-Symposiums am 26. September 2014 in Wuppertal sein. Das Deutsche Institut für Qualitätsförderung e. V. will damit einen Beitrag zu den intensiv diskutierten Fragen der fahrerlosen Fortbewegung mit dem Auto leisten. Wie in den vorangegangenen Symposien wird das Thema auch diesmal wieder interdisziplinär behandelt und aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Die KÜS ist Partner des DIQ.

Es ist die Vision des Autofahrers, der Zeitung liest, während ihn sein Auto wie von der berühmten Geisterhand gelenkt ans Ziel bringt. Für den einen sind solche Vorstellungen der pure Luxus, für andere wiederum blanker Horror. Fakt ist, dass uns ja über moderne Fahrassistenzsysteme bereits viele Funktionen im Auto sprichwörtlich aus der Hand genommen werden. Wie weit aber ist die Technik zum autonomen Fahren wirklich, ist sie reif für die Praxis? Und ist auch die Gesetzgebung und das Versicherungswesen auf gleicher Höhe? Und wie geht es den Menschen dabei, wie fühlen sie sich mit der Tatsache, nicht mehr Fahrer sondern inaktiver Passagier im eigenen Auto zu sein? Das 4. Symposium des Deutschen Instituts für Qualitätsförderung e. V. (DIQ) will am 26. September 2014 hierzu in der Stadthalle Wuppertal Antworten und Lösungsansätze finden. Hochklassige Referenten werden die Themen präsentieren und mit dem Plenum diskutieren.

Nach der Einführung in das Thema durch den Leiter des Symposiums, Professor Dr.-Ing. Peter König, wird Flugkapitän Thomas Mildenberger von der Vereinigung Cockpit e. V. berichten, dass in der Luftfahrt die Unterstützung durch Assistenzsysteme längst kein Thema mehr ist.Daniel Westhoff vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird die Position des Gesetzgebers zum autonomen Fahren darstellen. Mit Spannung darf man erwarten, wie man sich hier auf die kommenden Neuerungen durch das autonome Fahren vorbereitet.

Von der RWTH Aachen University kommt Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. Philipp Themann nach Wuppertal. Er wird die technischen Hintergründe für den Weg von der Fahrassistenz hin zum automatisierten Fahren darstellen und über den aktuellen Stand der Technik informieren.

Wie es dem Menschen mit all den Neuerungen beim autonomen Fahren geht, berichtet der Diplom-Psychologe Tobias Ruttke von der Universität Jena. Lässt man sich bedenkenlos ein auf das chauffiert werden oder klammert man sich ängstlich am Sitz fest, wenn das Auto alleine losfährt? Und wie sieht es aus mit der Akzeptanz dieser Neuerungen? Auf die Antworten darf man gespannt sein.

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