Erste Erfahrungen: Fiat Panda Cross

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Mit dem Fiat Panda Cross ergänzen die Italiener im Herbst ihre Kleinstwagen-Baureihe mit einem neuen Topmodell. Der 3,70 Meter lange, 1,66 Meter breite und 1,88 Meter hohe Mini-Kraxler mit erhöhter Bodenfreiheit, stabilem Unterfahrschutz und Anbauteilen bringt frischen Wind ins Kleinstwagensegment. Mit seinem permanentem Allradantrieb scheut der Italiener auch keine Geländepassagen und meistert diese vorbildlich. Der crosse Abenteuer-Panda kommt im Vergleich zum Panda 4×4 mit Änderungen an Front und Heck daher, die nicht nur eine optische Funktion haben, sondern vielmehr auch die Off-Road-Funktionen verbessern. So beträgt die Bodenfreiheit jetzt 161 Millimeter (+ 9 mm) und die Böschungswinkel 24 Grad vorne und 33 Grad hinten. Der aus dem Panda 4×4 bekannte permanente Allradantrieb mit Sperrdifferenzial wird beim Cross durch ein elektronisches Traktionsregelsystem namens Terrain Control ergänzt. Über das neue Terrain Control System kann der Fahrer per Schalter in der Mittelkonsole zwischen drei Fahrmodi wählen. Im Auto-Modus regelt das System die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Im Normalfall wird im Panda Cross die Vorderachse angetrieben. Die Hinterachse wird nur zugeschaltet sobald ein Rad an der Vorderachse an Traktion verliert. Beim Offroad-Modus, der bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h aktiv ist, sind Allradantrieb und Sperrdifferenzial permanent vorhanden. Last but not least gibt es noch die Bergabfahrhilfe, die den Fahrer bei steilen oder schwierigen Abfahrten im Gelände unterstützt.

Wie beim Panda 4×4 stehen für den Vortrieb ein Zweizylinder-Turbobenziner und ein Turbodiesel zur Wahl. Für den Cross-Panda haben die Italiener beiden Triebwerken 5 PS mehr an Leistung spendiert. Der 0,9-Liter-Zweizylinderbenziner leistet 66 kW/90 PS und die Kraft wird mittels eines Sechsgang-Schaltung auf die Räder gebracht. Sein maximales Drehmoment von 145 Nm erreicht er zwischen 1.900 und 3.000 Umdrehungen. Der jetzt 59 kW/80 PS starke 1,3-Liter Turbodiesel mit Fünfgang-Schaltung hat einen Drehmoment-Bestwert von 190 Nm bei 1.500 min-1. Dabei konsumiert der Benziner im Schnitt 4,9 Liter laut Hersteller und der Diesel 4,7 Liter auf 100 Kilometer. Der Selbstzünder gefiel auf den Straßen rund um das italienische Fiat Testzentrum in Balocco aufgrund seiner guten Zugkraft. Zudem läuft der wendige Allrad-Cityflitzer zwar nicht unhörbar, aber sehr kultiviert. In 14,3 Sekunden sprintet der Selbstzünder aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 160 km/h. Der Benziner benötigt für den Sprint 12 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 167 km/h.

Im Oktober kommt der neue Panda Cross in Deutschland auf den Markt. Die genauen Preise sind noch nicht bekannt, sie sollen bei rund 19.500 Euro liegen.

Text und Fotos: Ute Kernbach

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