Subaru baut Flotte weiter mit Lineartronic und Hybrid aus

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Subaru baut Flotte weiter mit Lineartronic und Hybrid aus.

Der japanische Allradspezialist Subaru wird seine Flotte weiter nach und nach mit einem stufenlosen Automatikgetriebe ausbauen. Darüber hinaus ist auch die Verbindung von Verbrennungsmotor und Elektroantrieb inzwischen ein Thema. Zwar werden in Deutschland noch keine derartigen Fahrzeuge angeboten, aber der Anfang mit „E-Subaru“ ist anderweitig schon einmal gemacht werden.

Vor allem wegen ihres berüchtigten sogenannten Gummiband-Effektes sind die stufenlosen Automatikgetriebe bei vielen „Technik-Freaks“ mit viel Zweifel bedacht. Automatik ja, aber bitte kein Heulen und kein ständiges Hin und Her zwischen den Schaltstufen. Bisher aber galt das Prinzip: „Wasch mich, aber mach mich nicht nass“, leider nicht. Allzu oft bekam der Automatikfreund Gut und Böse in einem gemeinsamen Paket. Systeme zur Übertragung der Motorkräfte auf die Straße dieser Art galten – gelinde ausgedrückt- als recht gewöhnungsbedürftig.

Bereits im vergangenen Jahr hat Subaru sich in Kooperation mit dem Zulieferer Schaeffler dieses Problems angenommen und der stufenlosen Automatik auf die Sprünge geholfen. Das Ergebnis nennt sich „Lineartronic.“ Darüber haben wir an dieser Stelle bereits mehrfach berichtet, doch die „Lineartronic-Welle“ bei Subaru zieht weiter Kreise. Mit dieser Form der stufenlosen Kraftübertragung sind theoretisch unendlich viele Übersetzungen und Gangstufen zu installieren. Bei dem japanischen Allrad-Hersteller simuliert dieses System im Outback 2.0D sieben, im Benzingetriebenen 2,5i sechs Schaltstufen. In beiden Fällen wird dem Fahrer der Eindruck einer konventionellen Automatik vermittelt.

Der große Vorteil aller dieser Stufen und verschiedenen Modi: Ein CVT-Getriebe, in diesem Falle also die Lineartronic, kann mehr als die manuelle Bedienungsweise oder auch eine Wandlerautomatik das Problem der Zugkraftunterbrechung beiseite schaffen. Woran Subaru mit Schaeffler besonders gearbeitet hat, denn, dieser Bonus ist vor allem bei Bergauffahrten oder auch im Anhängerbetrieb von großem Vorteil. Es passt daher besonders gut zur Subaru-typischen Klientel, die es nicht immer nur auf asphaltiertem Gelände hält oder den Anhänger auch im Alltag „am Haken hat.“Wir hatten diese neue Form der Kraftübertragung bereits im Outback hier thematisiert. Jetzt wird die CVT-Automatik demnächst in weiteren Subaru-Modellen angeboten. Noch in diesem Jahr folgen der Mittelklasse-SUV Forester in Verbindung mit dem Boxer-Diesel sowie der neue Kompakt-SUV Subaru XV. Bei letzterem trauen sich die Japaner endlich auch an das Thema Hybrid. Die Version in Verbindung mit dem Elektromotor wird im Modell „XV Crosstrek“ seit einigen Wochen bereits in den USA angeboten. Einer Einführung auch bei uns dürfte in absehbarer Zeit kaum mehr etwas im Wege stehen.

Text und Fotos: Jürgen C. Braun

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